Preisbildung

LebensEinkommen und Niedrigpreise

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Im Laufe der Jahre hat die Wirtschaftstheorie ihre Unfähigkeit bewiesen, Ressourcen so zu verwalten, dass gewährleistet ist, dass jedes einzelne Individuum ein Nutznießer und Teilnehmer eines nachhaltigen Weltsystems ist. Wir schlagen die Verbannung aller Wirtschaftstheorien in die Kategorie der Verschwörungstheorien vor, weil die Beweislast der letzen Dekaden aufzeigt, dass sich unsere Wirtschaftsexperten dazu verschworen haben, eine immer größer werdende Ungleichheit zu erschaffen, um die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu zerstören, genügend Arbeitsplätze und ein System bereitzustellen, das jeden Bürger dieser Welt unterstützt. Ganz im Gegenteil wird die gesamte Produktion in den Händen von einigen wenigen Konzernen gehalten. Bislang haben es die Wirtschaftsexperten nicht geschafft eine Lösung zu finden, die zum Nutzen der gesamten Welt ist. Jene, die von der gegenwärtigen Anwendung dieser Wirtschaftsverschwörung profitieren, werden verblüffend reich, scheinbar ohne dass es hierfür ein Ende gibt.

Wir müssen hier auch die kognitive Desinformation in unsere Betrachtungen einbeziehen. Unsere Psychologie basiert ebenfalls auf Theorien, die die Menschen nicht aufrichtig darin unterrichten, wie der Verstand/das Bewußtsein funktioniert. Eigentlich benutzt die Psychologie gerade die Aspekte des Verstandes/des Bewußtseins, die zur Abhängigkeit und Kontrolle führen – wie zum Beispiel Emotionen, Gefühle und Gedanken – um die Lebensart des Menschen zu rechtfertigen, die dann – durch Werbung, Medien und Hollywood – zur Konditionierung des Menschen verwendet werden, die derzeitigen Bedingungen auf der Erde zu akzeptieren und die Realität niemals zu hinterfragen. Desweiteren haben unser Bildungssystem und unsere pädagogischen Theorien die Vernunftfähigkeit des Menschen derart vermindert, dass wir eine komplett verblödete Gesellschaft haben, ohne mathematische Grundkenntnisse oder die Fähigkeit zu Lesen, Wörter zu verstehen oder sie nachzuschlagen, um ihre wirkliche Bedeutung zu erfassen. Stattdessen entstand die Ideologie, dass man Dinge nur besser erscheinen lassen muss, ohne auf die Praktikabilität der Lösungen oder ihre Anwendung zu achten. Es ist eine Form von bruchstückhafter Informationsübertragung, die Grundlage des Konsum-Systems beruht auf Erspartem und Niedrigpreisen, weil dies laut der Wirtschaftstheorie der Wettbewerb ist.

Du solltest dir ein Stück Papier zur Hand nehmen und ein wenig rechnen: Wenn du Preise senkst und dies schließt mit ein, dass du den Wert der Arbeit ebenfalls senkst, wirst du gleichermaßen das Einkommen senken. Nichts anderes ist in den letzten Dekaden passiert. Der Reallohn der Bevölkerung ist geschrumpft, die Inflation hat für bestimmte Sachen zugenommen, manche der grundlegenen Dinge sind billiger geworden, und auch Sparen wird großgeschrieben.

Dieser Niedrigpreis-Mechnismus entsteht, wenn die Maschine menschliche Arbeit ersetzt – und sollte deshalb die Grundlage der menschlichen Kapazität und Fähigkeit zum Fortschritt sein und die menschliche Existenz bereichern. Und doch ist das Gegenteil davon geschehen. Durch Niedrigpreise und Niedriglöhne wächst die Arbeitslosigkeit, und trotzdem wird es als eine wirtschaftliche Effizienz und eine Art kapitalistische Errungenschaft erachtet. Gleichzeitig haben wir Wechselkurse mit hohen Preisschwankungen zwischen den Währungen in den Ländern, die dazu benutzt werden Ressourcen zwischen den Ländern zu überführen. Unter dem Deckmantel der Konzerne, die im Besitz von Politikern sind – werden Monopole geschaffen, was großflächige Armut verursacht. Tatsache ist jedoch, dass dieser Ressourcentransfer theoretisch zum Nutzen eines jeden Bürgers eines Landes sein sollte.

Hier können wir uns die ‘Spieltheorie’ anschauen, die uns früh zu Hause durch Spiele wie ‘Monopoly’ beigebracht wird, und die eine große Rolle darin spielen, ein Teil der akzeptierten Lebens-Theorie zu werden: wie man auf der Erde leben sollte. Und so haben wir es akzeptiert, dass es einige wenige Eigentumsbesitzer in der Welt gibt, wobei ihr Besitz nicht unbedingt Land oder Ressourcen sein muss, sondern Geld – und weil sie soviel davon haben = funktioniert das System anscheinend für alle! Und doch wissen wir alle, dass es nicht so ist.

Die Niedrigpreis-Ideologie hat große Probleme veruracht, wie zum Beispiel die Annahme, dass ein ‘LebensEinkommen Preise verteuern würde’ und dies anscheinend ‘schlecht’ ist. Preise müssen jedoch erhöht werden, wir müssen mehr Geld schaffen, wir müssen den Wert des Menschen aufzeigen – ansonsten kann Kapitalismus nicht funktionieren. Menschliche Arbeit ist ein Kapital das erhöht werden sollte – weil die Grundfähigkeiten und Grundkenntnisse des Menschen gewachsen sind, sollte dem Ganzen ein größerer Wert beigemessen werden. Stattdessen ist dieser Wert geschrumpft und das Ausmaß der Ungleichheit und die Anzahl der Menschen die am Existenzminimum leben gewachsen, sie haben nichts anderes zu tun als jeden Tag ihre gesamte Zeit damit zu verbringen, genug zu finden um ihr Überleben zu sichern. Wenn man mit Überleben beschäftigt ist, bedeutet es auch, dass man nicht in der Lage ist das gegenwärtige System in Frage zu stellen, weil man weder Zeit für Bildung, noch für die Ausarbeitung von Lösungen für das Problem hat. Wir müssen ebenfalls annehemen, dass diejenigen die in der Lage sind und die genügend Ressourcen und Zeit haben das Problem anzugehen, anscheinend den Überblick und den Verstand verloren haben, weil sie unfähig sind einfache Grundprinzipien wie 1+1=2 anzuwenden.

Wenn wir die Welt ernähren und ein System wie den Kapitalismus nutzen wollen – müssen wir genug Geld erschaffen. Wir können Geld schöpfen, indem wir die Produktion nachhaltig wertschätzen, sodass mit den Profiten – oder Bruttogewinnen aus den Produkten – genügend Geld aufkommt, um gewährleisten zu können, dass jeder, der an der Produktion teilnimmt – sogar historisch – ausreichend Geld damit verdient. Dies würde das Potenzial zu Jedermann’s Wohlstand erhöhen, und falls man es richtig macht, die Ungleichheit mindern.

Wir können in dieser Welt ein LebensEinkommen nicht garantieren, wenn wir die derzeitig akzeptierten Wirtschafts-Verschörungstheorien nutzen und unseren derzeitigen Wirtschaftexperten vertrauen. Wir empfehlen die Weiterbildung und die Erforschung der Frage: Wie das Weltsystem funktioniert, zum Beispiel von Leuten wie Noam Chomsky, damit du sehen kannst, was kritische Auseinandersetzung bedeutet und was es heißt für sich selbst zu denken. Und trotzdem reichen sein Verständnis und seine Erkenntnisse nicht aus, wir müssen ein Teil der politischen Arena werden, um das Problem mit der Bildung lösen zu können. Dies kann nur im Rahmen einer politischen Lösung erfolgen, solange wir zu keinem Einvernehmen auf der politischen Ebene gelangen, werden wir machtlos bleiben – genau dies ist passiert. Kein Bürger dieser Welt verfügt heute über politische Macht, weil wir durch Medien-Informationen beeinflusst worden sind. Wir haben keine Kenntnisse darüber, was wirkliche Realität ist – die zu Ergebnissen führt, die mathematisch zum Besten für alle wären – und auch nicht was ‘Verschwörungstheorien’ sind, die darauf basieren ein ‘Gefühl’ in uns zu erzeugen, das unser Verhalten und unsere Stimme kontrolliert, und uns dazu bringt in gewisser Weise Teil des Problems zu werden.

Damit das kapitalistische System funktionieren und für jeden ein LebensEinkommen geschaffen werden kann – im Sinne von, dass jeder genug zum Überleben hat und die Lebensgrundlagen bedient werden können – muss es einen ausreichenden Geldfluss geben, der durch die Kumulation von Arbeit, Zeit und Aufwand erbracht wird. Es hätte bereits seit Generationen wachsen sollen, die Erde hätte ein Ort des Reichtums sein sollen, stattdessen haben wir scheinbar freiwillig und doch erstaunlicherweise durch eine Form von vorsätzlicher Sabotage unser Vermögen reduziert, die Bürger dieser Welt zu versorgen, und anstatt eine wachsende Wirtschaft als Folge kumulierter Arbeit zu haben, rechtfertigen wir unser bisheriges Tun auf jede erdenkliche Weise und nutzen dazu Theorien und Meinungen, anstatt mit den Fakten umzugehen. Sogar unsere Rechtsordnung geht mit Meinungen um, unsere Psychologie geht mit Meinungen um, unsere Bildung geht mit Meinungen um, unsere Politiker gehen mit Meinungen um – wir hören niemals die Fakten. Unsere Medien sollten ein Logbuch der Realität sein, stattdessen gehen sie mit Meinungen um, und nicht mit Fakten. Und so werden Meinungen geformt anstatt so zu handeln, dass gewährleistet ist, dass die Lebensreise auf der Erde für jeden lohnenswert ist. Wir haben bedauerlicherweise keine Journalisten mit Integrität – dies wird aber ein Ende haben, weil die Probleme exponenziell anwachsen werden.

Sich Lösungen auszudenken, macht sie nicht greifbar und machbar in der Realität und ist als solches ein Teil des Problems des Zusammenbruchs des Weltwirtschaftssystems. Es ist an der Zeit etwas zu ändern und sich darin fortzubilden, wie wir die Wirtschaft ändern und uns dahin bewegen können, dass ein ‘LebensEinkommen’ einem jeden Menschen garantiert werden kann.

Forschungsteam der Gleiches Leben Stiftung

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LebensEinkommen und Verstaatlichung von Ressourcen

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Damit die Idee eines Grundeinkommens – wie sie momentan durch verschiedene Gruppen vorgeschlagen und vorangetrieben wird – funktionieren kann, muss man sich den Punkt der Ressourcen in den Ländern anschauen. Der effektivste Weg, um eine Quelle zu erschließen, welche eine Geldquelle für ein LebensEinkommen für jedermann sein kann – so dass jeder ein Mindestmaß an Würde hat – wäre der, alle Ressourcen eines Landes zu verstaatlichen —  ob es nun der Rohstoffabbau oder die Produktion ist — und die hergestellten Produkte und Ressourcen in einer Preisstruktur so anzuordnen, dass genug Profit erzeugt wird.

Dieses Geld kann gezielt dafür verwendet werden, jedem im Land ein Grundeinkommen zu zahlen. Auf diese Weise wird der Gesellschafter zum Bürger und daher profitiert der Bürger von der Beteiligung und das Grundeinkommen wird zum Weg den Profit des Unternehmens dazu zu nutzen allen im Land zu helfen. Jeder wird darauf aufmerksam gemacht Produkte von jenen Firmen zu kaufen, die auch das Einkommen erwirtschaften, das zum Grundeinkommen wird. Auf diese Weise wird das Grundeinkommen möglich. Es ist eine Form von Sozialismus, die den Kapitalismus, oder den Grundsatz des Eigentums im Kapitalismus in eine Position bringt, wo alle Bürger des Landes Teil des Grundkapitals werden – der als Grundrohstoff zum Wohle aller Bürger des Landes genutzt wird.

Auf diese Weise wird das Unternehmen = zur Regierung, der Gesellschafter = zum Bürger, der Profit = zum Grundeinkommen und schon hat man eine finanziell tragbare grundsätzliche Lösung gefunden, um Integrität aufzubauen und Armut ein Ende zu setzen. Auf dieser Grundlage kann man dann Unternehmensstrukturen des Wettbewerbs entwickeln. Es gibt aber gewisse Dinge, die nicht Teil des Wettbewerbs sind: Menschen sollten nicht in dem Ausmaß miteinander konkurieren, dass Armut verursacht wird oder Menschen in Hungersnot getrieben werden, oder soweit gehen, dass Menschen kein Zuhause oder keine Nahrungsmittel mehr haben – Das ist kein Wettbewerb, das ist Brutalität und absolut inakzeptabel.

Die Vorstellung, dass Wettbewerb und Märkte „sich selbst regulieren“ werden – die Beweise liegen auf der Hand – wird sich NICHT erfüllen. Was passieren muss, sind richtungsweisende Maßnahmen auf politischer Ebene, um wirtschaftliche Veränderung herbeizuführen, die notwendigen Ressourcen zu verstaatlichen, die Bürger zu Gesellschaftern zu machen, ihnen als Gesellschafter ein garantiertes Grundeinkommen aus den Profiten zu zahlen und sie zu motivieren, die Produkte und Ressourcen zu kaufen, die verstaatlicht worden sind – denn dadurch unterstützen sie ihre eigenen Unternehmen, auf diese Weise schafft man eine Lösung für garantiertes Grundeinkommen.

Einige der Vorteile eines garantierten Grundeinkommens – in der von uns vorgeschlagenen Weise –  ist, dass es im Grunde eine Umverteilung von Geld ist, die zu einer interessanten Sache führt: wenn mehr Menschen Geld für die grundlegenden Dinge ausgeben, die man für ein angemessenes Leben braucht, wird dies dazu führen, dass manche Unternehmen tatsächlich mehr Geld verdienen werden. Es wird eine größere Geldmenge verfügbar sein, daher wird es wirtschaftliches Wachstum geben und Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen, die Menschen eine bessere Positionierung ermöglichen. Die Vorteile eines solchen Szenarios würden zum positiven Wachstum des gesamten Systems führen.

Man muss verstehen, dass ohne die Ressourcen als Garanten für die Geldbeschaffung im heutigen System, ein Grundeinkommen unmöglich ist: und dass die heutige Ressourcenknappheit – wegen der absoluten Kontrolle der Konzerne und des extremen Wettbewerbs und wie dies das Geldmengenwachstum dämpft und immer mehr Menschen von einer aktiven Teilhabe an der Wirtschaft ferngehält – ein Problem darstellt, das einer dringenden Lösung bedarf. Die Lösung ist den Kapitalismus durch Verstaatlichung auszuweiten und die Bürger zu Gesellschaftern zu machen, so dass der wirtschaftliche Nutzen allen zugute kommt.

Dies gilt insbesondere für Sachen wie z.B. Mobilfunk/Telefonunternehmen, Elektrizität, Wasser, all jene Sachen, die zu Grundbedürfnissen zählen. Diese Unternehmen müssen von qualifizierten Regierungsleuten und den Bürgern/Teilhabern geleitet und betrieben werden. Die Preise müssen ausreichende Gewinne erzielen, um jedem ein nachhaltiges Grundeinkommen auszahlen zu können. Darin findet man eine Lösung für die derzeitigen Probleme und baut letztendlich ein neues System aus.

Wiederholen wir noch einmal: verlangt man Gebühren für elementare Ressourcen wie Strom, Mobilfunk/Telefon, Wasser u.ä. – weil sie in einem bestimmten Gebiet oder Land gebraucht und konsumiert werden – gemäß einer Profitstruktur, die ein Grundeinkommen von allen für alle garantiert, erhält man stabile Einkünfte, weil man stabile Nutzer hat und die Nutzer fähig sind zu zahlen und weil es Teil der Grundlage des Zusammenlebens ist. Rohstoffabbau und andere Arten von natürlichen Ressourcen sind alle vergleichbar und sollten den Bürgern gehören und niemanden sonst. Von da aus können wir Gleiche Menschenwürde für alle verwirklichen – von Geburt bis zum Tod – aber dazu ist viel Aufklärungsarbeit und Bildung nötig, denn momentan stellen Menschen keine Herausforderung für die Eliten dar, die vom Wettbewerb des Kapitalismus profitieren.

Wettbewerb ist gut, wenn man mit sich selbst wetteifert ein besseres Produkt herzustellen und Fortschritt für alle herbeizuführen = das ist Wettbewerb, der auf Grundregeln des gesunden Menschenverstandes beruht [principle of common sense]. Wettbewerb, der zu Zerstörung, Armut und Hungersnot führt und Leute aus ihren Häusern vertreibt und nur für einige wenige extremen Reichtum schafft = ist kein Wettbewerb – das ist Brutalität und Missbrauch aller Menschenrechte in jeder Hinsicht.

Studiere die Allgemeinen/Internationalen Menschenrechte und die Menschenrechte der Stiftung Gleiches Leben. Es ist Zeit, dass wir dies auf politischer Ebene anpacken und eine Veränderung in dieser Welt herbeiführen, denn die Situation wird sich ohne unsere Beteiligung NICHT verbessern.
Mach mit und forsche nach Lösungen für die Welt. Es ist Zeit für eine Veränderung.

Forschungsteam der Gleiches Leben Stiftung

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